S. 89, Anm. 73
Die Anmerkung beginnt auf S. 89a nach Z. 28, und zwar am linken unteren Rand. Sie braucht die gesamte Breite der Seite und ist mit vier Zeilen zwei Finger breit. – Chremes ist eine Figur bei Terenz (Ter. Andr. 3,1,14: hanc simulant parere, quo Chremetem absterreant). Der Inhalt dreht sich um eine Anekdote in der Vorrede zum Liber Benedictionum, wonach Ekkehart vor gelehrten Männern in Mainz im Auftrag von Aribo die Bedeutung des Segensspruchs iube, domne, benedicere mit Rückgriff auf Terenz und die Vita Basilii Magni des Pseudo-Amphilochius (Cod. Sang. 561, S. 127) ausgelegt haben soll. Egli, Einleitung (Ekk. LB), S. VII und S. 1-3 = Cod. Sang. 393, S. 1 (CESG), beschreibt, von der Anekdote im Prolog ausgehend, auch die Glosse im Cod. Sang. 621 sowie weitere inhaltlich ähnliche Glossen in den Codd. Sang. 140 (S. 143) und 146 (S. 89).