S. 352, Anm. 1
Die bisher jüngste Ausgabe des Gedichts ist erschienen in: MGH Poet. Lat. 5/1, hg. von Strecker, S. 531-533. Strecker schreibt in seiner Einleitung: „An die Spitze stelle ich Ekkeharts theoretische Ausführungen über die Dichtkunst an seinen Bruder Ymmo. […] Ausgaben veranstalteten Canisius, Ant. Lect. 5, 1604, 784f. (Canis.-Basnage 2, 3, 228f.). Dümmler, Zs. f. d. Alt. 14, 1869, 33. Dümmlers Text wiederholten L. Simons, Verslagen en Mededeelingen d. K. Vlaamsche Acad. 1907, 563 und E. Faral, les arts poétiques du XIIe et du XIIIe siècle 1923, 104f. V. 1 und 9-12 s. bei E. R. Curtius, Dichtung u. Rhetorik im MA. D. Vierteljahrschr. f. Literaturwiss. u. Geistesgesch. 16, 1938, 468.“ Ferner hat Clark das Gedicht in seine handschriftliche Ph. D.-Schrift aufgenommen. – Wie Dümmler, Ekkehart, S. 30, bereits vermerkt, ist das Dictamen schwer lesbar, aber nicht lediglich der Schrift wegen, sondern v. a. auch deshalb, weil Ekkehart es mehrmals überarbeitet hat. Die vorliegende erneute Transkription hält sich an die Edition von Strecker. Abweichend von Strecker wurden die Satzzeichen beibehalten. Ekkeharts Altershand (m3) ist wie in der Glossenedition grau unterlegt. – Zwischen Z. 7 und Z. 16 des Gedichts verdeckt der Bibliotheksstempel am linken Rand einige Marginalien, welche aber nur einzelne Wörter aus dem Grundtext zeigen, die dort auf starker Rasur stehen und schwer lesbar sind. – Die aktuellste Würdigung des Gedichts erfolgt durch Brunhölzl, GS der lat. Literatur, S. 441.