S. 276, Anm. 28
Die ahd. Begriffe sind schwer lesbar, stammen aber eindeutig von Ekkeharts charakteristischer Hand. Vgl. Dümmler, Ekkehart, S. 18, Anm. 1 (scérin nols scrótin), und StSG II, 359,16f., die scérin nals scrôtin lesen. – Allen, Bede and Frechulf, S. 75, Anm. 44, verweist mit folgenden Worten auf die Stelle: „The word ‚degluttire‘ has been written above the line and then erased in Codex 621 (p. 276b, l. 15); the text has been corrected and reads ‚deglobere‘, as in the Orosius of St. Gallen, Stiftsbibl. 547 (saec. xiii), copied from the earlier ms. […].“ Allen, Introduction (Frec.Lex.), S. 74* mit Anm. 44, wiederholt diese Beobachtung. Die Rasur ist allerdings so stark, dass nicht mehr lesbar ist, ob vorher degluttire interlinear dazugefügt war oder nicht. – Die ganze Stelle geht auf Suet. Tib. 32,1f. zurück. Eine Anspielung auf Ekkeharts Verwendung des Sprichworts findet sich laut Egli, Einleitung (Ekk. LB), S. XXXIII, auch in Ekk. CsG 91 (Haefele), S. 186.